Umgang mit Stress und Selbstschutz bei Hass im Netz
Hass im Netz äußert sich durch Beleidigungen, Abwertungen und Drohungen gegen Personen oder Personengruppen. Die Konfrontation mit dem Hass führt bei Angegriffenen aber auch nicht direkt attackierten Personen zu Stress, Ängsten und Gefühlen von Hilflosigkeit. Wenn Ihr Euch im Netz engagieren wollt, ist es deswegen zentral auf eine gute Selbstfürsorge zu achten. In diesem Selbstlernmodul könnte ihr Euch über Angegriffene, Motive und Charakteristika der Angreifer*innen sowie über Methoden und Ansätze zum Selbstschutz informieren. Das Kapitel wird durch eine praktische Übung abgeschlossen.
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1. Online-Hass und die Betroffenen
Hass im Netz hat in den letzten Jahren stark zugenommen und wird in der Öffentlichkeit vielfach diskutiert. Doch wie zeigt sich Hass im Netz und wer ist besonders davon betroffen?
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2. Die Motive der Angreifer*innen
Beim Umgang mit Online-Hass ist es hilfreich, sich mit der Motiven der Täter*innen auseinanderzusetzen. Denn sobald Kommentare und Rückmeldungen unangemessen oder gar beleidigend werden, haben sie nichts mehr mit der kritisierten Person oder ihrer Leistung zu tun. Vielmehr unterliegen die Täter*innen verschiedenen psychologischen Wahrnehmungsverzerrungen (Bias).
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3. Konsequenzen und Schutztechniken
Hate-Speech hat auf die Betroffenen erhebliche negative Auswirkungen, die nicht schwächer sind als bei Angriffen in der Offline-Welt. Im Folgenden werden die unterschiedlichen Ausprägungen beschrieben.
- 3.1 Auswirkungen von Hass auf die Angegriffenen
- 3.2 Erste Hilfe Tipps: Was habe ich für Möglichkeiten?
- 3.3 Nützliche Strategien bei der Konfrontation mit Hass
- 3.6 Techniken: Starke Gefühle regulieren und an emotionale Ressourcen anknüpfen
- 3.4 Hilfreiches zur Auseinandersetzung mit Angreifer*innen
- 3.7 Techniken: Grübeln, negative Bilder und Gedanken loslassen
- 3.5 Quizfragen zu Strategien gegen Hass im Netz
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4. Zum Abschluss: Übungen zum Selbstschutz